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Sehen & erleben

Moldawien: die kleine Schwester von Rumänien

Falls du in einem Land reisen möchtest, in dem garantiert fast keine Touristen unterwegs sind, liegst du mit Moldawien richtig (eine Platzierung in Top der wenig besuchten Ländern hat Moldawien auch gewonnen, siehe Link hier) . Das Land ist zwar eines der ärmsten Europas und mit allerlei Problemen beladen, bietet aber auf liebenswürdige Weise immer wieder ganz unerwartet Überraschungen und zieht seine wenigen Besucher in seinen Bann.

Auf dieser abwechslungsreichen Reise unternimmst du kleine Wanderungen und Stadtbesichtigungen, erlebst Burgen, Klöster, Museen und Weinkellereien und lernst verschiedenste Facetten Moldawiens kennen. Eine wunderschöne Mischung aus Natur, Kultur sowie Land und Leuten. Während der gesamten Reise wohnst du in einem Hotel der zentral gelegenen Hauptstadt Chisinau und genießt ein Reiseerlebnis ohne Kofferpacken. Ein Kleinbus steht der Gruppe während der Rundreise durch Moldawien für tägliche Ausflüge in alle Ecken und Enden des Landes zur Verfügung. So lernst du Moldawien bzw. das historische Bessarabien in all seiner Vielseitigkeit kennen.

Es gibt viel zu entdecken

Auf kleinen Wanderungen in der herrlichen Natur entdeckst du jahrhundertealte Kirchen und Klöster, die sich oft in steile Felswände schmiegen, während du an anderen Tagen durch Städte schlenderst, Burgen besichtigst oder in die riesigen, unterirdischen Reiche des Gottes Bacchus einfährst.

Schließlich stattet die Gruppe  – wenn die Grenzen offen sind – der abtrünnigen, russlandfreundlichen Republik Transnistrien einen Besuch ab. Ein völlig eigenes, skurriles Staatsgebilde voller Überraschungen, das von niemandem, nicht einmal von Russland selbst, anerkannt wird – und doch seit 24 Jahren existiert. So etwas gibt es eben nicht nur im Film…..

Immer wieder wirst du ungläubig den Kopf darüber schütteln, dass Moldawien vom Tourismus bisher noch weitestgehend übersehen wird. Selbst bei den absoluten Höhepunkten des Landes ist so gut wie nie eine andere Sprache als Rumänisch oder Russisch zu hören.

Vielfältige kulturelle Einflüsse

Seine kulturelle Identität erhält dieser Landstrich durch eine Überlagerung verschiedenster ethnischer, kultureller und geschichtlicher Einflüsse, in erster Linie aus den Nachbargebieten Rumänien und Russland. Doch auch türkische und orientalische Einflüsse sind in Architektur, Küche und Lebensart nicht zu verleugnen, genauso wie jüdische, ukrainische, deutsche, armenische sowie die Einflüsse der Sinti und Roma. Und doch ist Moldawien viel mehr als die Summe aus all diesen.
Trotz des dicht gestrickten Besichtigungsprogramms dieser Moldawien-Reise bleibt genug Raum für all die kleinen Erlebnisse am Wegesrand, die oft das Besondere einer Reise ausmachen: Spaziergänge durch urige Bauerndörfer, wo die Zeit stehen geblieben scheint, Erkundungstouren durch endlose Plattenbausiedlungen der Hauptstadt oder auf riesigen, quirligen Märkten. Auch die Busfahrten durch die weite, stille Landschaft geben dir Zeit, dich mit dem Land vertraut zu machen. Ein Picknick am Flussufer des Nistru und hausgemachte, traditionelle Mahlzeiten in den kleinen Dörfern lassen Raum für spontane, herzliche Begegnungen und Gespräche mit den Menschen hier. Die bei absichtlich klein gehaltenen Gruppen erlauben Spontaneität und wenn nötig übersetzt der Reiseleiter gern.

Kleine Wanderungen runden das Reiseerlebnis ab. Bestimmte Punkte wie etwa die Höhlen des Felsenklosters Tipova sind nur zu Fuß erreichbar, mit kleineren Abstrichen eignet sich dieses Programm aber auch problemlos für Teilnehmer, die nicht gut zu Fuß sind. Fast alle Sehenswürdigkeiten werden direkt mit dem Bus angefahren.

Termine:

25.05.-01.06.2024, 14.09-21.09.2024

(je 8 Tage)

Reiseverlauf:

1. Tag: Flug nach Chisinau.

Ankunft gegen Mittag in Chisinau. Ihre Reiseleitung erwartet Sie am Flughafen. Transfer in die Stadt zum Hotel. Am frühen Abend ein erster Stadtrundgang durch Moldawiens Hauptstadt. Entlang des Boulevards zum Zentralplatz mit Kathedrale und Triumphbogen.

Chisinau beeindruckt mit seiner unvergleichlichen Mischung aus sowjetischen Betonblocks, märchenhaften orthodoxen Kirchen, einiger ganz alter, fast dörflich anmutender Bausubstanz, Repräsentationsbauten des russischen Zarenreichs aus dem 19. Jahrhundert sowie hier und da top-modernen Banken und Einkaufszentren aus Glas und Stahl. Ein erstes gemeinsames Abendessen wird vorgeschlagen.

 

3. Tag: Comrat – Gagausien.

Heute geht’s weit in den Süden Moldawiens. Hier leben in einer autonomen Provinz die Gagausen, ein christliches Turkvolk mit eigener Sprache und interessanten Traditionen. Nach einem Zwischenstopp in der Provinzhauptstadt Comrat wo wir die Kathedrale besichtigen und kurz über den Markt schlendern können geht es weiter in ein typisches Dorf dieser Gegend. Hier sehen wir das liebevoll eingerichtete und gepflegte ethnographische Museum der Volksgruppe. Zu Mittag werden wir in diesem Dorf mit einem reichlichen gagausischen Mahl bewirtet. Nach einem fakultativen Spaziergang geht es dann zurück.

 

4. Tag: Retina – Kloster Saharna.

Es geht zu den sagenumwobenen Felsenklöstern Tipova und Saharna, gelegen in einer Märchenlandschaft. Tipova ist hoch über dem Steilufer des Nistru (Dnester) gelegen, auf schmalen Pfaden steigen wir hinunter von der Hochfläche zu den Höhlen. Das Wallfahrtskloster Saharna mit seinen wertvollen Fresken ist da einfacher zu erreichen. Tiefblau fließt der Nistru durchs Land, auf der anderen Flussseite blicken wir heute zum ersten mal weit nach Transnistrien hinüber.

5. Tag: Soroca.

Heute erreichen wir den nördlichsten Punkt unserer Reise. Soroca liegt malerisch am Ufer des Nistru. Drüben erblicken wir heute ein weiteres Land: die Ukraine.Bei einer Führung durch die mittelalterliche, frisch renovierte Zitadelle erfahren wir neben der Geschichte des Bauwerks noch manch Interessantes über die Geschichte Moldawiens. Anschließend unternehmen wir einen Spaziergang durchs Zigeunerviertel von Soroca. Gerade hier haben sich etliche berühmt-berüchtigte Barone niedergelassen und sich in einem scheinbar heillosen Durcheinander die abstrusesten Paläste dort gebaut während die Strassen dort noch nicht einmal befestigt sind.
 

6. Tag: Tiraspol – Transnistrien.

 

7. Tag: Milestii Mici.

Heute geht’s auf zum „Nationalheiligtum“ Moldawiens, der unterirdischen Weinkellerei Milesti Mici. Viele Millionen Liter lagern hier unten in einem ehemaligen Kalkbergwerk. Auf asphaltierten Straßen durch dieses Labyrinth zu fahren und schier endlos Fässer und Flaschen vorbeiziehen zu sehen, das versetzt selbst jene in Staunen die schon vieles auf der Welt gesehen haben. Durch die besondere goldene Kollektion, die einige der besten Weine Moldawiens beherbergt, laufen wir sogar zu Fuß um anschließend einige der Weine zu verkosten.

Der Nachmittag steht letzten individuellen Entdeckungen und Besorgungen in Chisinau zur Verfügung. Möglich ist ein Spaziergang um einen See oder im botanischen Garten gemeinsam mit der Reiseleitung. Es heißt leider schon langsam Abschied nehmen von diesem tief beeindruckenden Land.

8. Tag: Chisinau – Frankfurt.

Wir verlassen voller Eindrücke dieses sympathische Moldawien. Der Heimflug ist zur Mittagszeit. Frühaufsteher können morgens nochmal auf den zentralen Bauernmarkt gehen, 10. Min entfernt vom Hotel und vielleicht Wein, etwas frischen Schafskäse oder ein paar Walnüsse mitnehmen. Transfer zum Flughafen. Abschied. Heimflug.

Das ‘Hauptquartier’ in Moldawiens Hauptstadt Chisinau

Im Reisepreis ist das tägliche Frühstücksbuffet im Hotel sowie zwei traditionelle, moldawische Mittagessen auf dem Dorf inkludiert. Auf den täglichen Ausflügen gibt es die Möglichkeit zu einem Restaurant- oder Cafe-Besuch oder bei Interesse zu einem Picknick. Abends in Chisinau gibt es eine große gastronomische Auswahl für jeden Geschmack und Geldbeutel. Wer mag, kann sich  der Reiseleitung anschließen. Ebenso besteht am Abend die Möglichkeit zu individuellen Erkundungen der Stadt. Dein Hotel ist dafür perfekt gelegen, es gibt in der unmittelbaren Umgebung einige sehr gute Restaurants. Das Stadtzentrum ist zu Fuß in 20 Minuten oder mit dem dicht getakteten Oberleitungsbus in 10 Minuten zu erreichen, die Haltestelle ist gleich vor der Hoteltür. Auch Taxifahrten sind sehr preiswert.

Nachhaltigkeit:

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, mit der Natur und den Ressourcen auf der Erde verantwortungsvoll umzugehen. Wir versuchen so weit wie möglich, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Wir bevorzugen kleine Unterkünfte anstatt Hotelketten.

Für den Flug empfehlen wir eine Kompensation der CO2-Emissionen über atmosfair. Diese Spenden finanzieren Klimaschutzprojekte, die der umweltverträglichen Entwicklung zur Reduzierung von Treibhausgasen entsprechen.

Ich freue mich auf eine spannende Reise mit Dir!

Kontakt und Anfragen:

Anmeldung sowie unverbindliche Anfragen können untenstehendem Kontaktformular, per Mail an mona@mol-reisen.de oder telefonisch unter 0178-2056756 gestellt werden.

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